Der 1. Abend – Das Auge hört mit!

Gestern haben wir die Generalprobe des 1. Halbfinales hinter uns gebracht. Die Halle ist schon um einiges kleiner, als die letzten Jahre. Dafür griffen die Bühnendesigner wieder vermehrt zu handfesten Bühnenelementen und wollten die optische Gestaltung nicht nur Videoprojektoren überlassen. Es sind wieder reale (z.T. leuchtende) Objekte, die von der Decke herabgelassen werden können, oder aus dem Nichts (sprich dem Bühnenboden) erscheinen. Ein bisschen „Back to the Roots“

Interessant ist auch, daß das Publikum Teil der Inszenierung wird. Jeder hat ein Armband bekommen, daß über Funk gesteuert in den unterschiedlichsten Farben leuchten kann, wenn’s denn immer klappt. Bei der Generalprobe hat es da ab und zu noch geklemmt. Aber ein toller Effekt, wenn der ganze Innenraum einen leuchtenden Teppich in den unterschiedlichsten Farben darstellt. Auf diese Weise sollen auch riesige Flaggen der jeweiligen Länder erzeugt werden.

Absolut sehenswert, der Auftakt der heutigen Sendung. Unbedingt angucken! Gefühlte Hunderte von gehörlosen Kindern „singen“ in Gebärdensprache Euphoria, den Siegertitel des letzten Jahres. Loreen gerät dabei fast zur Nebensache. Dieser Auftritt hat Gänsehautpotential.

Über die einzelnen Titel möchte ich an dieser Stelle nicht viel sagen. Die sollten ja inzwischen bekannt sein oder können z.B. auf dem ESC-Channel auf YouTube angehört werden. Interessant ist aber, wie diese optisch umgesetzt wurden. Man setzt dieses Jahr wieder vermehrt auf unsere animalischen Instinkte. Viel nacktes Fleisch, vor allem bei den Männern, die im Hintergrund, aber auch im Vordergrund rumwirbeln. Und wenn sie doch züchtig angezogen sind, überzeugen sie durch ihre tänzerisch-athletischen Qualitäten. Unter diesem rein hormonell gesteuerten Gesichtspunkt seien da z.B. Slowenien (züchtig aber sportlich), Moldau (auch noch züchtig), Belarus (schon etwas gewagter und sehr athletisch) und Irland (das kann man schon als halbnackt bezeichnen) zu erwähnen. Also für das weibliche und den Großteil der männlichen Augen wird was geboten. Ebenfalls nett anzusehen ist mein heimlicher Favorit ist Jacob, auch wenn er nur die Flöte und die Trommel spielen darf, Musiker beim dänischen Beitrag. Der sympatische Eindruck der sich aus den Preview-Videos ergeben hat, hat sich Live in der Halle mehr als bestätigt.

Heute Abend wird es nun ernst und 6 der 16 Semifinalisten werden „uns“ dann schon wieder verlassen. Deshalb unbedingt schauen, weil die Show gibt es so nur einmal. Und wäre doch schade, wenn man den einen oder anderen Leckerbissen verpassen würde 😉

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