Con-chi-ta, Con-chi-ta, Con-chi-ta … So schallte es gestern durch die Halle. Es war nicht zu überhören, wem gestern die meisten Sympatien galten. Egal, ob es ihrer Performance galt oder doch ein politisches Statement war, an sie kam in der Gunst der Zuschauer niemand ran in der Halle.
Kaum wurde kurz vor der geplanten Verkündung des Ergebnisses mitgeteilt, dass sich das noch etwas verzögert, kamen schon die Gerüchte auf, dass Weißrussland den österreichischen Beitrag nicht gezeigt haben soll und deshalb das Ergebniss zurückgehalten werden muss, um dies zu überprüfen. Das hätte nämlich eigentlich die Disqualifizierung des weißrussischen Beitrags nach sich ziehen müssen. Es wurde seitens der EBU prompt dementiert, dass dieses Gerücht der Grund für die Verzögerung bei der Ergebnissbekanntgabe gewesen sei. Na, dann wollen wir das mal glauben.
Die Schweiz hat es auch geschafft, was mich sehr freut. Und ich habe heute morgen die Gelegenheit genutzt, Sebastiano von Sebalter persönlich am Frühstücksbuffet zu gratulieren.
Ausgeschieden sind hingegen u.A. der zu Musik gewordene Drogenrausch aus Georgien, die knackigen Waden im Kilt aus Irland und die verschiedenen Herzen aus Israel. Bei letzterem tut es mir zwar um das Lied etwas Leid, aber die Israelis die in der Halle neben mir standen, haben mir während der Sendung unentwegt dermaßen ins Ohr gebrüllt, dass ich mir am Ende etwas Schadenfreude nicht verkneifen konnte. O.K., dafür kann die Sängerin nix.
So, jetzt geht es gleich wieder in die Halle zur Generalprobe für das große Finale morgen und dann werden wir mal sehen wie sich Elaiza so schlägt. Und Jacob werde ich auch wieder sehen. Jacob? Ihr erinnert Euch vielleicht noch an den dänischen Flötenschlumpf vom letzten Mal?